Am 3. März starten wir pünktlich zu unserem heurigen
Spanienabenteuer. Die letzten Regentage noch gut in
Erinnerung freuen wir uns auf schöne Frühlingstage
im Süden.
Die erste Etappe mit 282 Kilometern führt
uns nach Leutkirch im Allgäu, wo wir auch die
Kulturbrauerei am Bahnhof besuchen.
Wir finden viele Gasträume, die an ein Museum des
hiesigen Bahnhofs erinnern. Gemütlich, schön
eingerichtetes Wirtshaus mit gutem schwäbischen
Essen. Mittagsangebote. Heute fahren wir weiter über
Bregenz (Tanken) in die Schweiz bis nach Lausanne.
Vorher entwerteten wir 2 Tage für die Durchfahrt
bequem per App.
Auf diesem Stellplatz findet man leicht und bequem
Platz. Er ist die ganze Nacht über stark beleuchtet
und Bobby findet am Rand Grünflächen.
Das Reizvolle dieser Stadt liegt sicher an der
Uferpromenade zum Genfer See. Wir entscheiden uns
zur Weiterfahrt direkt am See entlang bis Genf und
entdecken viele alte Villen in unbezahlbarer Lage.
WLAN in der Schweiz findet man noch selten und wenn,
dann ist es sehr umständlich. Per SMS anmelden, dann
per Retour-SMS die zugewiesenen Daten eingeben. In
Frankreich geht dies einfacher und teilweise schon
auf ganz normalen Parkplätzen (Bild).
In Montelimar steuern wir den (noch immer)
kostenlosen Stellplatz an. Schön, dass dort ein
riesiger Leclerc Supermarkt direkt daneben ist.
Sonnenschein - und Bobby fordert seinen Balkon am
Vorderfenster. Hier kann er alles genau beobachten.
Den Stellplatz in Donzere merken wir uns für das
nächste Mal.
Ein paar Kilometer vor der spanischen Grenze haben
wir uns Trouillas ausgesucht. Alles passt, nur der
Wind/Sturm ist beinahe unerträglich und wir fahren
25 km weiter auf den großen Stellplatz in Jonquera.
Hurra, wir sind in Spanien!
Es ist Sonntag (kein LKW-Verbot hier) , wir
fahren zügig durch den Großraum Barcelona und
steuern Tortosa an.
Herrlich. 22° und wir suchen erstmals Schattenplätze
auf. Hier wollen wir 2 bis 3 Tage bleiben, die
ersten Tapas genießen und in der Fußgängerzone
bummeln.
Direkt am Ebro nur durch Schilf getrennt liegt der
Stellplatz, alles sehr sauber. Unsere Lieblingscafes
und Tapas Restaurants haben wir schnell wieder
gefunden.
In Vinaros machen wir Station, da im Internet viele
davon schwärmen. Die Kirche Mare de Deu mit
der wundervollen barocken Fassade.
Der Stellplatz hier ist riesig und einige bleiben
hier für lange Zeit. Natürlich haben diese auch
entdeckt, wo man Frischwasser zapfen kann und
Toiletten entleert. Nicht so unsere Sache und wir
fahren nach nur einer Nacht weiter.
Alcossebre - eine schöne kleine Stadt mit Promenade
und vielen Einkehrmöglichkeiten. Das Coronavirus ist
allerdings allgegenwärtig und die Kellner warten
verzweifelt auf Gäste. Im Supermarkt sind Regale
leergeräumt!
Der Stellplatz Moreras wurde kürzlich erweitert und
ist gut besucht. Bobby findet allerdings keine
Wiese.
In 10 Minuten gehen wir zum Städtchen Alcossebre und
entdecken an der schönen Uferpromenade viele Cafes
und Restaurants. Für uns gibt es Pizza Capriciosa
(mit endlos viel Käse) und Cana Cervesa.
Nachmittags liegen wir in der Sonne, Bobby braucht
schon seinen kleinen Sonnenschirm.
Samstag: Was ist heute los? Alles geschlossen! #stay
at home steht an vielen Schaufenstern. Das
Coronavirus hat uns mit aller Macht erreicht. Wir
denken wie viele unserer deutschen Nachbarn auch an
die Heimreise ...
Sonntag. Wir tanken noch. Und es geht nach Norden.
Ungewohnt: Fast leere Autobahnen. In La Jonquera
sammeln sich die Womo-Fahrer, übernachten auf dem
Stellplatz. Einige Angsthasen fahren weiter, weil
sie befürchten, dass die Grenzen dicht wären. In
Wirklichkeit waren dort ganze 2 Polizeiautos zu
sehen, aber nirgends Kontrollen. Auch in Frankreich
sind Cafes und Restaurants geschlossen.
Pizza, Lasagne oder Miraculi? Brigitte schiebt
Canelones de Carne in den Backofen,
während Bobby GranCarno schlemmt.
Bobby traute sich noch nie aufs Armaturenbrett.
Jetzt auf einmal erforscht er die letzten Winkel im
Wohnmobil.
Heute habe ich für 2 Tage die Durchfahrt für die
Schweiz entwertet und wir fahren bei schönem, aber
kühlerem Wetter los.
Die Fahrt der Isere entlang Richtung Schweiz ist
traumhaft schön, die Rastplätze sind einladend.
Bobby will aber nicht spielen und sitzt lieber auf
seiner Terrasse im Womo.
Grenzübergang in die Schweiz: wir brauchen
genau 2 Stunden. Dann ein kurzer Augenkontakt zu 2
Polizisten und ich bin mir sicher, die sind nicht
angesteckt.
Sonniger Tag, nach dem Tanken für 1,50 € eine
interessante Fahrt entlang der imposanten
Bergkulisse.
Übernachtung in Lausanne. Wir fahren nicht über
Bregenz/Österreich heim,
sondern über Schaffhausen -
Waldshut. 1 Stunde Wartezeit, aber wir sind wieder
in Deutschland!
In Neuhaus ob Eck finden wir einen beleuchteten,
ruhigen Stellplatz. In Memmingen können wir in einem
Baumarkt -Cafe im Freien frühstücken. Vom
Sercicepersonal werden wir aufgefordert, uns
auseinanderzusetzen.
Wir fahren schnell nachhause.Die nächsten Wochen
machen auch wir Home Office!
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