Corona ist für uns
vorbei. Wir halten uns
aber streng an die
bestehenden Vorschriften
und vor allem halten wir
Abstand.
Seit einer Woche sind die Biergärten auf, nun am 25.
Mai auch die Gaststätten innen. Fast Normalität und
wir packen unser Wohnmobil ein. So schnell waren wir
noch nie! Wir fahren der Donau entlang und gelangen
kurz vor Regensburg nach Donaustauf.
Auf dem Stellplatz merken wir schnell, dass hier nur
Womos bis 6 m geeignet sind.
Der direkt daneben liegende Biergarten ist leider zurzeit
(Corona) geschlossen und wir gehen durch den
Stadtpark vorbei am prächtigen Chinaturm zum
Armen Spital
Biergarten.
Regensburg ist immer einen Stopp wert. Wir genießen
zuerst das angenehme Wetter im
Kneitingerkeller. In der Altstadt herrscht - wie
immer eigentlich - ein reges Treiben und in den
engen Gässchen ist es schwierig, den erforderlichen
Abstand zu halten. Aber jeder strengt sich an.
In Schwandorf finden wir entlang der Naab den
ausgeschilderten Stellplatz und genießen die
Freiheit.
Biergarten und angrenzende Gastwirtschaft
sind geöffnet.
In Amberg dann die erste Überraschung: Der
Stellplatz ist noch immer total geschlossen. Davon
steht auf der Stadthomepage überhaupt nichts und so
kommen noch mehr Womos und können es nicht glauben.
Wir fahren 100 Kilometer nach Norden und bleiben auf
dem Kulmbacher Stellplatz einige Tage. Schön, wie
immer. Die erste Einkehr natürlich im Kommunbräu.
Prima.
Direkt unter der Plassenburg der beliebte
Stellplatz. Mit rot-weißen Bändern sind viele Plätze
abgesperrt. Dadurch sind noch mehr Womos und auch
Caravans außerhalb des eigentlichen Platzes.
Die einstige Hohenzollernfestung gilt als
Wahrzeichen der Stadt und als eines der größten
Rennaissancebauwerke Deutschlands.
Das italienische Cafe vor dem Rathaus ist immer gut
besucht.
In Hirschaid ist der Stellplatz ordentlich erweitert
worden. Die Stellplatzgebühren von 8 EUR sollen im
angrenzenden Hallenbad bezahlt werden, das
allerdings noch geschlossen (Corona) ist.
In Eltmann am Main stehen wir in der ersten Reihe
und beobachten die Frachtkähne und einen Schweizer
Flussdampfer. Es sind tatsächlich einige Fahrgäste
unterwegs, das Leben normalisiert sich wieder.
Das Wetter zeigt sich sehr kühl und regnerisch. Wir
fahren nach Zeil und kehren im Göller Brauhaus ein.
Direkt neben der automatisierten Corona - Tür knallt
es gewaltig und die große Sichtscheibe kracht zu
Boden. Bobby sucht Schutz beim Herrchen. Die
Getränke gehen auf Kosten des Hauses - eine
großzügige Geste.
Übernachten werden wir auf dem naturbelassenen
Campingplatz in Hassfurt. Der Platz Nr. 2 direkt am
Main ist frei. Prima.
Sofort haben wir das Gefühl, in die
Familiengemeinschaft aufgenommen zu werden. Alle
kennen sich, alleine bleibt niemand. WLAN auf dem
gesamten Platz kostenlos. Biergarten und Meehäusle
direkt am Main laden ein.
In Volkach an der Mainschleife ist Corona vergessen.
Am Marktplatz pulsiert das Leben: Kinderkarusell
läuft, überall duftet es nach süßen Mandeln und Co.
Das Hinterhoefle mit seinem attraktiven Innenhof ist voll
besetzt. Volkach ist eben ein Vorzeige -
Weinstädtchen!
Der Stellplatz in Iphofen ist nun wesentlich größer
ausgebaut und bietet incl. Toilettenhäuschen alles.
Sicher wird in nächster Zeit über Parkgebühren
nachgedacht.
In Neustadt an der Aisch ist der Stellplatz nur
einige Fußminuten von der Innenstadt entfernt. Ist
auch gut so, weil es sehr kühl ist und eigentlich
dauernd tröpfelt. Wir entscheiden, dass es am
nächsten Morgen ruckizucki nachhause geht.
Resümee: Das Frankenland ist immer eine Reise wert!
OK, die Corona-Regeln waren überall gleich:
Anstehen, bis man einen Platz zugewiesen bekam und
dann das obligatorische Ausfüllen des
Registrierscheins.
Erinnerte uns an die damalige DDR. Auch dort musste
man sich vorort in jeder Stadt anmelden und in
den Gaststätten reihte man sich ein, bis endlich ein
Platz zugeteilt wurde.
Fest steht, wir arrangieren uns und erwarten nicht,
dass morgen in der Zeitung steht, dass das Virus
besiegt ist.
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