Am 31. August, die Hitzetage sind vorbei, starten
wir unser Mobil Richtung Westen.
In Freising machen wir wieder einmal einen Stopp und
genießen den Weihenstephaner Brauerei-Biergarten.
Das Wetter trübt sich ein und wir steuern in
Sulzemoos das Wohnmobilparadies Freistaat an.
Heute regnet es den ganzen Tag. Aquaplaning-Gefahr
läßt nur 90 km/h auf der Weiterfahrt zu, nur die
Brummis donnern an uns vorbei ...
In Kirchheim unter Teck steuern wir den Stellplatz
Ziegelvasen an und bleiben 2 Tage hier:
Die Stadt hat den gesamten Autoverkehr innerhalb des
Alleenrings verbannt. Schön zum Bummeln!
Viele Gebäude und Einrichtungen erinnern an den
berühmtesten Sohn der Stadt: Max Eith, Ingenieur und
Schriftsteller.
In Sindelfingen finden wir am Badezentrum einen
Stellplatz und essen in der alten
Kutscherstube wirklich gut. Die Multikulti
Retortenstadt gefällt uns allerdings überhaupt nicht
- wir fahren weiter.
Weil der Stadt gefällt uns - eine gewachsene
Ortschaft, bekannt als Geburtsort des
Naturphilosophen und Astronomen Johannes Kepler
(siehe Denkmal).
Im Hintergrund die mächtige St. Peter und Paul.
Der barocke Hochaltar und die prunkvolle Kanzel
dominieren.
Der Stellplatz liegt am Rande eines größeren
Parkplatzes.
In Pforzheim wurde beinahe der ganze Stellplatz von
Briten mit Wohnwägen okkupiert. Heute war
anscheinend Waschtag angesagt, wenigstens waren
viele Waschmaschinen auf der Teerstraße in Betrieb.
Lustig.
In Ettlingen fühlen wir uns wieder sehr wohl und wir
bleiben die erlaubten 48 Stunden hier. In 10
Fußminuten ist man in der verkehrsberuhigten
Innenstadt.
Im Juli / August finden hier im Innenhof des
Barockschlosses jeweils die Festspiele statt.
Viele Cafes und Gaststätten laden ein und vermitteln
beinahe schon französisches Flair. Wir kehren auch
gerne in der
Hausbrauerei Vogel ein.
Den angrenzenden Parkplatz für PKW sollten die
Wohnmobilisten meiden, die Stadt verwarnt bei
Verstößen.
Herxheim an der Südlichen Weinstraße (ja, die
Ortschaft mit der Hitler-Glocke) präsentiert einen
großzügigen Stellplatz.
Heute freuen wir uns auf Neustadt an der Weinstraße.
Der Stellplatz an der Martin-Luther-Kirche wurde
nochmals erweitert. nachdem ein altes Haus
abgerissen wurde.
Leider wurde aber auch die einzige Brauerei
"Brauhaus" dem Erdboden gleichgemacht und Lidl
profitierte davon.
In der Innenstadt setzt man jedoch voll auf
Restaurierung und viele Ensembles erstehen im neuen
Glanz.
Auf dem Marktplatz ist immer etwas los. Vor 2 Tagen
hielt die Bundeskanzlerin Merkel einen
Wahlkampfauftritt ab und jetzt spielen - wie
alljährlich seit 25 Jahren - VIELE KULTUREN, EINE
STADT.
Germersheim - die Festungsstadt am Rhein, mit
mächtigen Verteidigungsanlagen
Heute sind keine Garnisonen mehr untergebracht,
vielmehr sind Schulen, Akademien, Veranstaltungen,
Jugendzentren Nutznießer.
Vieles wurde auch (bis einschließlich heute)
abgerissen und der Natur überlassen.
Die Innenstadt wird neu gestaltet, die Stadt
befindet sich noch im Umbruch.
Ab 1814 gehörte die Festung Germersheim zum
Königreich Bayern. Darauf verweist auch dieses
Denkmal.
In Speyer fanden wir auf dem riesigen Festplatz
viele Wohnmobile (3 EUR pro Tag) mit direktem Fußweg
zum Dom und zur Innenstadt.
Der Kaiserdom, eine mächtige Basilika in romanischer
Architektur, ist die Ruhestätte vieler deutscher
Kaiser.
Trotz der kargen Bauform aus dem 11. Jahrhundert
nötigt die Innenseite des Hauptportals großen
Respekt, nicht nur wegen der Mauerstärke von 6
Metern.
In Schwäbisch Hall finden wir einen provisorischen
Stellplatz nahe der Innenstadt.
Der Kocher, ein Nebenfluss des Neckar, bestimmt das
Stadtbild der alten Salzstadt Hall. Wir müssen schon
gerne Treppen erklimmen um die Reize der fränkisch
geprägten Stadt zu erforschen.
Idyllische Plätzchen in der Innenstadt, gepflegte
Anlagen und prächtig restaurierte Häuser überzeugen
uns. Und die Landesgartenschau war ja schließlich
auch schon hier.
Der parzellierte Stellplatz in Feuchtwangen ist fast
ein bisschen zu klein. Direkt daneben die bekannten
Supermärkte, schöner Fußweg zur Innenstadt.
Mächtig erscheint die romanische Stiftskirche mit
Kreuzgang des ehemaligen Klosters in der Innenstadt.
Zentral im Chor der Marienaltar.
Ansbach, die Regierungsstadt in Mittelfranken mit
Schlossresidenz, ist unser letzter Anlaufpunkt.
Zum Bummeln in der Innenstadt ist es fast schon zu
kalt (9°) und wir freuen uns auf ein warmes
Plätzchen in der Mittagspause.
Vorher schauen wir uns noch st. Gumbertus mit den
markanten Türmen an.
Im Innenraum erkennt man sofort die
evangelisch-lutherische Ausrichtung.
Bereits jetzt freuen wir uns schon auf die Heimreise
und denken schon an die wohlige Wärme vorm Kaminofen
...
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