8. März, 18.00 Uhr. Immer gerne akzeptieren wir
einen weitläufigen Übernachtungsplatz in Bellvei.
Bobby kann sich hier austoben.
12. März. Wir erreichen Benicasim und einen
wunderschönen, kostenlosen Stellplatz mit neu
erbauter Infrastruktur. Alles passt - und die
gegenüberliegende Polizeistation gibt
Sicherheit. In der Stadt und am Strand viele, viele
Einkehrmöglichkeiten. Tagesmenüs für 6 EUR, einfach
köstlich!
Französische und englische Womos sind eindeutig in
der Überzahl.
Wir genießen das LIDL - Frühstück mit frisch
gebackenen Brötchen und Croissants und planen die
künftige Route. Das Wetter passt prima, die Sonne
strahlt den ganzen Tag und wir haben uns sogar
Sonnenbrand eingehandelt ...
Calpe: Hunderte von Wohnmobilisten haben nicht nur
die drei offiziellen Stellplätze überschwemmt,
sondern belagern auch "normale" Parkplätze an
breiten, beleuchteten Straßen. Hier stimmt aber auch
alles: Sauberer Strand, gepflegte Anlagen, viele
Cafes und Restaurants.
Auf der Küstenstraße entlang erreichen wir nach 240
km Aguelas. Auch hier sehr viele Womos! Irgendwie
merkt man, dass das "Traum"ziel Nordafrika nicht
mehr begehrt ist und viele eben in Südspanien
bleiben. Und so finden wir einen wunderschönen,
wilden Stellplatz direkt am Meer.
Auch zwei Deggendorfer Familien sind schon seit
längerem hier - und wir kennen uns von zuhause.
Mit dem Rad sind wir schnell auf dem breiten,
gepflasterten Küstenweg in der Innenstadt. Alles
passt. Hier wollen wir gerne ein paar Tage bleiben
...
In den meisten Cafes wird gratis WLAN angeboten und
so hat man fast ständig Kontakt zu Mails und Infos.
Vor der Heiligen Woche (=Karwoche) feiern die
Spanier noch das Fest der Schmerzhaften Jungfrau und
den Palmsonntag mit Prozession. Kleine Mädels und
Frauen sind traditionell farbenfroh bekleidet.
Einfach beeindruckend!
Direkt in der Innenstadt liegt ein zauberhafter
Palmengarten mit jahrhundertealtem Baumbestand,
eingesäumt von Cafes und Cervezarias.
Am Ostersonntag geht´s hier rund: Die Spanier feiern
mit der ganzen Familie, die Bars und Restaurants
sind gut gefüllt. Neidvoll blicken wir auf die
vielen Köstlichkeiten auf den Tischen. Wir kennen
leider die spanischen Wörter nicht und müssen uns
deshalb immer wieder auf Pollos, Albondigas, Pinchos
und Co. beschränken ...
Oder wir zeigen auf die hinter Glas ausgestellten
Tapas. Köstlich und nur kleine Portionen!
Auf dem Castello hat man einen schönen Überblick
über Aguilas.
Wir bleiben einige Tage länger hier, da in Roquetas
de Mar die (allzu vielen) Womos vertrieben werden.
Die Gullis, die von den Mobilisten für´s Leeren von
Abwasser und Toiletten benutzt werden, sind jetzt
zugeschweißt. Auch verständlich ...
Bei Elche/Elx in La Marina finden wir einen tollen
Strandplatz. Vorbei an neuen Luxusvillen geht´s in
das kleine Städtchen, das am Wochenende überaus gut
besucht ist.
In Oropesa / Marina ist eine Hochburg für
Einheimische: Riesige Hotelbunker und dazwischen
immer Anlagen wie im Disneyland.
Für die Rückreise entscheiden wir uns nicht mehr für
die Küstenroute über Barcelona, sondern fahren
auf Tipps unserer Stellplatznachbarn durchs
Landesinnere über das Pyrenäenland Andorra.
Ein Zwischenstopp ist Tortosa mit schönem Ausblick
vom Castello..
Auch der Stellplatz ist ideal und gut besucht.
Das Städtchen La Seu dÚrgell mit typischer
Platanen - Innenstadt und vielen kleinen Bars lädt
und für einen Tag ein.
Auch der Stellplatz ist ganz ok. Wir bleiben
allerdings auf dem Asphalt, da Bobby den feinen Sand
liebend gerne im Womo verteilt ...
Andorra, der Zwergstaat mitten in den Pyrenäen,
bietet billigen Schnaps und Zigaretten. Nix für uns
und zum Glück werden wir auch bei der Ausfahrt nicht
kontrolliert.
Die Anfahrt aus Spanien merkt man höhenmäßig kaum
und so erreichen wir schnell über 1500 m. Bei der
Abfahrt nach Frankreich sieht es schon eher
schwindelerregend aus. Die Straße ist jedoch sehr
gut ausgebaut.
Das schöne Wetter ist passe. Windig, kalt, keine
Sonne.
Wir freuen uns auf die Heinfahrt.
Besancon, eingerahmt vom Fluß Doubs, bietet einen
Stellplatz 5 Gehminuten vom quirligen Zentrum
entfernt.
Kaum in Freiburg angekommen, zeigt sich die Sonne
und wir genießen milde 17 ° im Feierling -
Biergarten.
Über Stopps in Donaueschingen und in Ulm kommen wir
am 14. April nachmittags heil in Deggendorf an.
Resümee: Spanien ist immer eine Wohnmobiltour wert.
Wetter, Land und Leute, Essen, touristische
Attraktionen und vieles mehr passen einfach!
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